Das „Non-Prep“ bei dieser Veneer-Art bedeutet, dass man beim Einsetzen der hauchdünnen Keramik- oder Porzellanschalen nicht die Zahnoberfläche präparieren muss – d. h., die Zahnsubstanz wird nicht angegriffen. Nur in ganz wenigen Fällen muss ein minimales Stück des Zahns für das Veneer geopfert werden.

Non-Prep-Veneers, bzw. nicht-invasive Veneers, erzielen im Besonderen in der ästhetischen Dentalmedizin hervorragende Ergebnisse. Daneben gelingt die Einsetzung durch qualifizierte Zahnärzte rasch und in der Regel schmerzfrei. Patienten, die unter sensiblen Zähnen leiden, sich aber mit Veneers ein harmonisches Gebiss ersehenen, sollten Non-Prep-Veneers immer konventionellen Veneers vorziehen.

Vorteile von Non-Prep-Veneers (Lumineers)

Mit Non-Prep-Veneers genießen die Träger einige Vorteile. Mit Lumineers, einer Unterart der Non-Prep-Veneers, kann man ohne invasiv den Zähnen zu schaden unästhetische Zahnlücken vor allem im Bereich der Frontalzähne schließen. Mit Non-Prep-Veneers kann man einfach jede Zahnreihe so modellieren, dass ein neuer, ansehnlicher Verlauf der Zahnbögen erreicht werden kann.

Viele Gebisse leiden unter den farbverändernden Auswirkungen des Genusses von Tabak (Nikotin), Tee, Kaffee oder Rotwein. Lumineers schaffen es, die betroffenen Zähne dauerhaft wieder aufzuhellen. Für Menschen mit kurzen oder schmalen Zähnen leisten Non-Prep-Veneers, dass man mit Ihnen ganze Zähne entweder verlängern oder verbreitern kann.

Für viele Menschen mit einer Angst vor Zahnärzten und deren Behandlungen sind Non-Prep-Veneers perfekt geeignet. Zum einen fällt das Schleifen der Zähne und somit die Betäubungsinjektion flach. Der Termin, an dem die Form genommen wird, kann somit kürzer als bei invasiven Veneers gehalten werden. Sollte man sich nach dem Einsetzen dazu entschließen, das Veneer wieder zu entfernen, geht dies bei Non-Prep-Veneers deswegen, weil man dem Zahn darunter nicht den Zahnschmelz genommen hat.

Da, wie schon gesagt, nicht geschliffen werden muss, können Non-Prep-Veneers problemlos auch bei Kindern Verwendung finden.

Unterschiede zu anderen Veneers

Um mit Non-Prep-Veneers ein einheitliches Zahnbild zu erreichen, ist es manchmal notwendig, nicht nur einen, sondern 4 bis 10 Zähne pro Kiefer zu behandeln. Die dünnere Schalenschicht im Vergleich zu anderen Veneers kann dazu führen, dass dunkle Stellen durchschimmern. Die Herstellung ist aufwendig und das Klebeverfahren dauert länger.

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