Es gibt vier verschiedene Arten von Veneers. Sie unterscheiden sich nicht nur im Material oder im Preis, auch die Behandlungen der Veneers divergieren.
Ablauf der Behandlung bei konventionellen Veneers aus Patientensicht
Das Material, also die Keramik, bei konventionellen Veneers ist härter, dafür fehlt es diesen im Vergleich zu anderen Veneers an Transparenz. Zur Vorbereitung für die Behandlung von konventionellen Veneers zählt das Abschleifen der Zahnoberfläche zwischen 0,3 bis 0,9 Millimeter. Diese Präparation bedarf in der Regel einer lokalen Betäubung. Im Anschluss nimmt der Zahnarzt einen Abdruck und schickt diesen in ein Fachlabor. Die präparierten Zähne werden mit einem Provisorium behandelt. Sobald das Veneer aus dem Labor kommt, wird es dem Patienten in einer zweiten Sitzung aufgeklebt und es passiert im wahrsten Wortsinn der letzte Feinschliff.
Ablauf der Behandlung bei Non-Prep-Veneers aus Patientensicht
Die Non-Prep-Veneers, zu denen auch die bekannten Lumineers zählen, unterliegen in der Vorbereitung nur wenigen Unterschieden im Vergleich zu den konventionellen Veneers – der Hauptunterschied dabei ist die Vorbereitung des Zahns. Muss beim konventionellen Veneer invasiv die Zahnoberfläche abgetragen werden, muss bei Non-Prep-Veneers so gut wie kein Zahnschmelz entfernt werden. Die Vorbereitung ähnelt eher einer Zahnreinigung. Lokale Betäubung ist in der Regel nicht notwendig. Der Rest der Behandlung verläuft wie bei den konventionellen Veneers.
Ablauf der Behandlung bei Veneers-to-Go aus Patientensicht
Veneers-to-Go können innerhalb einer Sitzung beim Zahnarzt eingesetzte werden. In der Regel müssen aber auch bei Veneers-to-Go die behandelten Zähne geschliffen werden. Die Veneers-to-Go sind vorgefertigte Verblendschalen und werden daher vom Zahnarzt direkt vor und während des Einsetzens in das Gebiss angepasst. Diese Anpassungsfähigkeit verleiht den Veneers-to-Go das einzigartige Materialgemisch aus dentalem Kunststoff und Keramik. Nach der Anpassung und einigen Probeblicken vom Zahnarzt und vom Patienten, werden die Veneers-to-Go, oder Sofort-Veneers genannt, mit einem Klebeverfahren fixiert.
Abschließend sollen noch die Composite-Veneers erwähnt werden. Diese werden eher wie Füllungen angepasst. Es ist oftmals die schnellste Behandlung, aber in letzter Konsequenz auch die provisorischste.